Die Helpter Berge erreichen eine Höhe von +179 m NN und stellen damit die größte Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern dar. Auf der geologischen Karte ist erkennbar, dass die Helpter Berge inmitten einer weiten Grundmoränenfläche, nördlich der Pommerschen Hauptendmoräne liegen. Sie ragen aus der Grundmoräne heraus und übertreffen in ihrer Höhe die Endmoräne.
Die Entstehung dieses Hochgebiets ist nicht zweifelsfrei geklärt. Die Helpter Berge weisen sowohl Merkmale von Endmoränen (Stauchwälle) als auch eines Eiszerfalls im Hinterland von Endmoränen auf. Denkbar ist daher die nacheinander folgende Ausprägung dieser Eigenschaften. Hoch liegendes, bis über +100 m NN ansteigendes Tertiär (Sedimente) bildet den Untergrund der Helpter Berge. Die Hochlage stellte ein bedeutendes Hindernis für das Inlandeis dar, so dass das mitgeführte Material zusammengestaucht wurde. Ungestörte Beckensedimente lassen aber darauf schließen, dass die Helpter Berge auch während des späten Pommerschen Stadiums noch Sedimentationsraum waren. Derartige Sedimente bilden sich vor allem während des Eiszerfalls im Bereich von abflussarmen bzw. abflusslosen Becken zwischen den Toteiskomplexen.
Für viele Einheimische sind die Helpter Berge mit den Wäldern ein beliebtes Wandergebiet. Pilzsammler und Naturfreunde können sich hier erholen. Viele Besucher wünschen sich einen Aussichtsturm, wie es ihn früher schon einmal gab.
Die hügelige Landschaft bietet reizvolle Bilder...
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